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"...so lange bist Du ja gar nicht mehr hier..."

  • sophiahomann
  • 25. Juni 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Danke für die Info - darüber bin ich mir tatsächlich auch bewusst. Wie es mir damit geht? Ich bin zwiegespalten. Zwiegespalten zwischen der riesigen Vorfreude auf Zuhause und dem Wunsch, nicht gehen zu müssen. Das hier ist ja schließlich mein Zuhause geworden...

Es herrscht schon Abschiedstimmung, obwohl ich noch einen Monat hier habe. Doch trotzdem gibt es immer noch Neue Dinge zu Erleben und Entdecken. Beispielsweise waren wir an einem Wochenende auf dem Chachani. Der Chachani ist einer der drei Vulkane, die Arequipa umgeben. Er ist 6479m hoch und der Aufstieg war ein richtiges Abenteuer!

Es ging hier Samstag morgens los. Zwar wurden wir viel zu spät abgeholt, aber daran, dass die Uhr hier anders tickt sind wir ja mittlerweile gewöhnt. Nachdem wir 3 Stunden im Auto zu dem Startpunkt unserer Tour gefahren wurden, ging es mit einem 1 1/2 stündigen Spaziergang los. Voller Elan und Vorfreude kamen wir im Basecamp an. Dies befindet sich auf 5100m Höhe. Sobald die Sonne unterging wurde es schlagartig sehr kalt und wir legten uns in die Zelte. Schlafen kann man auf der Höhe leider nicht - man ist einfach zu sehr mit frieren beschäftigt. Ich war froh, als es dann endlich losging und wir nicht mehr im Zelt liegen mussten... Wir bekamen einen Coca-Tee und der Aufstieg konnte beginnen. Von 2 Uhr bis 6 Uhr quälten wir uns den Vulkan hoch. Doch als die Sonne aufging und man sehen konnte, was man grade erreicht hatte, waren die Anstrengungen vergessen. Und als wir dann oben ankamen, hatten wir es geschafft. Über neun Monate schauten wir den Vulkan mit dem Wunsch an, ihn zu besteigen - wir haben es geschafft. Jetzt werden wir immer an die Aussicht und an das Abenteuer erinnert, dass wir an diesem Wochenende erleben durften. Wirklich viel Zeit konnten wir zwar auf der Spitze nicht verbringen, da es so unglaublich kalt war, aber das alles ist unwichtig. Wir haben es uns schließlich selber bewiesen.

Nachdem wir uns erstmal ein bisschen von unserer Tour auf den Vulkan erholt hatten ging es aber auch schnell wieder weiter. Wir müssen unsere Zeit schließlich gut nutzen.

Dementsprechend ging es noch einmal nach Cusco. Die Stadt ist einfach so wunderschön, es lohnt sich immer wieder und es gibt noch so viel zu sehen. Ist ja auch kein Wunder, wenn man bedenkt, dass Cusco damals die Hauptstadt der Inka war. Dieses Mal schauten wir uns also Moray und Salzterassen an.

Tja, so lange bin ich nun wirklich nicht mehr hier. Aber ich habe noch so viele tolle Dinge vor mir und werde einfach jeden Moment genießen, bevor es zurück nach Deutschland geht. Ich freue mich schon sehr darauf, Euch dann endlich alle wiederzusehen. Bis dahin ganz liebe Grüße aus dem kalten Peru,

Eure Sophia


 
 
 

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