Unser peruanisches Weihnachtsfest
- sophiahomann
- 30. Jan. 2018
- 2 Min. Lesezeit
Wie schnell doch die Zeit vergeht... Weihnachten kam, wie jedes Jahr, ziemlich plötzlich. Die Adventszeit davor konnte ich in vollen Zügen genießen und dank Päckchen von der Familie oder dem Weihnachtsmarkt hat es mir auch an nichts gefehlt!
Mit den Kindern aus dem Projekt haben wir schon am 21.12. Weihnachten gefeiert. Dazu waren auch alle Eltern, Ehemalige und Freunde eingeladen. Es wurden die Tänze aufgeführt, die wir einstudiert haben, Kakao getrunken, Kuchen gegessen und Geschenke verteilt.

Es war ein sehr schönes Fest und die Kinder haben sich total gefreut! Aber Ruhe nach dem ganzen Stress, der mit den Vorbereitungen einherging blieb uns nicht vergönnt. Am nächsten Tag stand nämlich schon die nächste Weihnachtsfeier an:

Gemeinsam mit allen Mitarbeitern des Projekts feierten wir nocheinmal eine kleine Weihnachtsfeier. Es gab viel Essen und es wurde eine Bilanz für das vergangene Jahr gezogen. Glücklicherweise waren alle sehr zufrieden mit den Ereignissen des letzten Jahres, was dazu führte, dass auch diese Weihnachtsfeier sehr nett war.
Und dann war er auch schon da. Der 24. Dezember. Ehrlich gesagt hatte ich ein bisschen Angst vor diesem Tag. Es gibt wohl kaum einen anderen Tag im Jahr, den man lieber mit seiner Familie gemütlich Zuhause verbringen möchte, als Heiligabend. Doch mein erwartetes Heimweh bleib aus. Neben Weihnachtsessen zubereiten, Weihnachtslieder singen und dem Schmücken unseres Kaktusses blieb für Heimweh gar keine Zeit.
Am Abend waren wir bei einer Familie aus der Gemeinde eingeladen. Ich kann Euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich über diese Einladung gefreut hatte. Es war so interessant zu sehen, wie man hier traditionell Weihnachten feiert! Von wegen stille Nacht, heilige Nacht... Nachdem wir uns einmal durch die gesamte peruanische Küche geschlemmt hatten ging es um 24 Uhr richtig los. Ein riesiges Feuerwerk erleuchtete über den Dächern Arequipas. Das war mit Abstand das größte Feuerwerk, dass ich je gesehen hatte!
Weihnachten in einer fremden Kultur war eine sehr spannende Erfahrung für mich, die ich nicht missen möchte. Doch freue ich mich auch schon darauf, nächstes Jahr Weihnachten wieder im gewohnten Zustand verbringen zu können. Es geht doch nichts über Omas Rotkohl, Papas Nussecken und die Gemeinschaft mit der Familie...
Ich hoffe, Ihr hattet auch ein wunderschönes Weihnachtsfest und konntet es im Kreise Eurer Lieben genießen.
Liebe Grüße und bis bald,
Eure Sophia
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