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Hin und zurück - Runter und wieder rauf

  • sophiahomann
  • 26. Sept. 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Was für eine erlebnisreiche Zeit! In den letzten zwei Wochen waren wir mehr unterwegs als zuhause. In der Nacht von Dienstag (in der vorletzten Woche) auf Mittwoch ging unser Trip nach Lima los. Auf in die Hauptstadt, um unsere Visa-Angelegenheiten zu klären! Nach 18 Stunden Fahrt in einem äußerst luxuriösen Reisebus erreichten wir unser Ziel und die Suche nach einem Hostel ging los. Der Termin am nächsten Morgen in der deutschen Botschaft verlief dann leider nicht ganz so, wie wir uns das vorgestellt haben. Die gute Frau in der Botschaft wollte unsere Pässe für ca. 7 Wochen behalten, wir hätten ja aber ohne die Reisepässe nicht zurück nach Arequipa fahren können...

Das war ein ärgerliches Missverständnis. Wir haben ihr unsere Pässe unter großer Angst dann mit der Post zugeschickt und das Problemchen so hoffentlich gelöst. Normalerweise wäre unser Trip somit vergeblich gewesen, aber durch alles was wir gesehen und erlebt haben hat sich die lange Reise 100%-ig gelohnt! Zwar ist das Klima in dieser riesigen Stadt wirklich ein bisschen unangenehm, da die Luftfeuchtigkeit so hoch ist, aber alles in allem hat es uns trotzdem gut gefallen und wir hatten einen sehr erfolgreichen Städte-Trip! Wie die typischen Touristen besuchten wir Kunstmuseen, alle wichtigen Parks, Inka-Stätten und schlemmten uns durch die zahlreichen Cafés und Restaurants.

Nach einer arbeitsreichen Woche ging es dann auch schon auf die nächste Tour. Diese sollte uns in den Colca-Canyon führen. Die zwischen 1.800 und 3.400 Metern tiefe Schlucht liegt ungefähr 100 Kilometer nordwestlich von Arequipa. Nachts um 3:00Uhr fuhren wir los, um am nächsten Morgen um 8:00 Uhr loszuwandern. Am Samstag sind wir in die Schlucht herabgestiegen, haben in einer Unterkunft übernachtet und sind Sonntag früh um 5:00 Uhr wieder hinaufgestiegen. Das war doch etwas anstrengend, hat sich aber durch die tolle Aussicht und die vielen Pflanzen- und Tierarten, die wir kennenlernen konnten, bezahlt gemacht! Unser Trip wurde durch Besuche in kleinen Dörfern, Baden in Thermalquellen und das Beobachten von Kondoren abgerundet. Todmüde aber glücklich und stolz, dass wir es endlich geschafft haben ging es dann zurück nach Hause und ins Bettchen. Dieses Wochenende war reichlich gefüllt und der Muskelkater wird uns wohl noch ein bisschen länger an unseren Ausflug erinnern.

Die Ausflüge sind richtige Highlights, ich freue mich aber auch immer wieder, zurück im Projekt zu sein und einfach zu spüren, wie gut wir hier aufgehoben sind. Fühlt euch alle ganz lieb gegrüßt und bis bald,

eure Sophia


 
 
 

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