Ein Wochenende in Chile
- sophiahomann
- 21. Nov. 2017
- 2 Min. Lesezeit
Dieses Wochenende führte uns unsere Neugier in den Norden von Chile. Freitag Abend machten wir uns auf den Weg nach Tacna. Mitten in der Nacht nahmen wir dort einen Bus, der uns über die Grenze nach Arica bringen sollte. Dort wollten wir das Wochenende verbringen. An der Grenze wurden dann noch schnell die Bananen aufgegessen (wir wollen schließlich keine Fruchtfliegen einführen und den boomenden Fruchtexport des Landes gefährden) und schon waren wir in der kleinen Stadt am Strand.
Nach einem kleinen Frühstück erklommen wir den sogenannten "Morro" - eine der Hauptattraktionen und ein sehr wichtiger Bestandteil der Geschichte der Stadt.

Oben angekommen erwartete uns eine tolle Aussicht über die Stadt! Leider dominierten grau-braun-Töne, da die Stadt inmitten der Wüste liegt... Glücklicherweise hatten wir aber auch einen wunderschönen Blick auf den türkis-blauen Pazifik!
Damit wir nicht vergessen, in welchem Land wir uns befinden flatterte eine riesige chilenische Fahne auf dem höchsten Punkt des Berges. Und natürlich war auch hier wieder eine Jesus-Statue vertreten, welche wohl in keiner größeren südamerikanischen Stadt fehlen darf.


So richtig schön ist die Stadt leider nicht. Doch durch viele bunt bemalte Häuser hat sie ihren ganz eigenen Charme.
Bis zum Abend vertrieben wir uns die Zeit mit einem Museumsbesuch, einem Einkaufsbummel durch die Fußgängerzone und natürlich mit Essen. Und obwohl wir dachten, der Mann im Wechselbüro hätte uns nicht nur um 100 Sollen betrogen, sondern auch noch Falschgeld angedreht, sind wir unser Geld doch irgendwie losgeworden. Vielleicht sieht das Geld in Chile einfach grundsätzlich aus wie Spielgeld...
Aus der Stadt heraus nahmen wir einen Bus, der uns zum Strand fuhr. Hier wollten wir das Zelt aufschlagen, dass wir uns von Freundinnen ausgeliehen hatten. Als unser Zelt stand und wir eine Bleibe für die Nacht hatten, gingen wir im Meer baden, genossen den Sonnenuntergang und waren uns einig, dass wir wieder einmal einen perfekten Tag erlebt hatten.

Am nächsten Morgen war von der Sonne leider nichts mehr zu sehen und so packten wir unsere 7 Sachen zusammen, ohne vorher noch einmal ins Meer zu hüpfen. Die Busfahrt nach Hause war länger und anstrengender als die Hinfahrt und so waren wir froh, als wir endlich wieder zuhause waren. Das herumreisen macht zwar großen Spaß und es ist total aufregend, immer wieder neue Dinge zu erleben und kennenzulernen. Allerdings bin ich froh, dass wir hier einen Ausgangspunkt haben, von dem aus wir unsere Erkundungsreisen antreten können. Und wie schön ist es, nach so viel erlebtem wieder "nach Hause" kommen zu können...
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